Kennt ihr das Gefühl, dass ihr gerne mehr Zeit hättet für Dinge? Um Gitarre zu üben, um endlich mal wieder zu malen, oder um Gedichte zu schreiben? Ich habe das, ständig – zumindest was die Gitarre angeht. Aber was ist eigentlich wenn sich das Leben durch Corona von jetzt auf gleich ändert, ihr nur noch zuhause sitzt und Zeit im Überfluss vorhanden ist? Manchen wir dann plötzlich die Dinge, die wir immer machen wollten. Das ist nur ein Aspekt gewesen, den ich sehr interessant fande an dem Interview mit Joris. Gibt es auch zu viel Zeit zum Schreiben? Die Antwort ist: ja!
Ich durfte für das Musikspezial auf deltaradio mit Joris über sein neues Album “Willkommen Goodbye” sprechen. Das Album ist teilweise vor Corona entstanden, teilweise auch im Lockdown. Am letzten Freitag ist die Sendung ausgestrahlt worden und ich habe seitdem immer wieder diese kleinen Momente gehabt, in denen mir Aspekte aus dem Gespräch wieder eingefallen sind. Zum Beispiel die Geschichte zu dem Intro von “Sturm & Drang”. Festival, Konzert, ihr seid ein bisschen spät dran und rennt in Richtung Bühne, wobei ihr da schon diesen fetten Synthie-Teppich hört und die Vorfreude in euch tobt auf die nächsten eineinhalb Stunden. Das hat Joris mit seinem Bruder erlebt.
Außerdem hat mich die Geschichte von “Sing meinen Song” extrem beeindruckt, wie Joris den Song “Aileen” von Ian Hooper covert. Traurig und irgendwie auch schön. Das ganze Interview findet ihr hier:
https://www.deltaradio.de/joris-im-interview-willkommen-goodbye
Schönes Wochenende und hört euch “Willkommen Goodbye” an!
Lg, Daniel